Am 28.7.10 wars soweit! Abflug von Muenchen nach Atlanta und weiter nach México City. Danke an alle, die am Dienstag noch mit mir im Project waren, ich haette fast das Four Saisons Taxi um 4:50 verschlafen! Was bedeutet, dass wir zum Abschluss noch gute Arbeit geleistet haben... Am Muenchner Flughafen gabs noch Troubles weil ich das Einreiseformular im Internet nicht ausgefuellt hatte und als Draufgabe weder Adresse in México noch konkrete Reiseroute angeben konnte. Hat den Girls von der Delta Air nicht gefallen... Schlussendlich dann aber doch einen Fensterplatz im Eisenvogel uebern Atlantik ergattert!

 

México City wurde auf einem trockengelegten See errichtet. Dass der weiche Untergrund nicht das optimale Fundament fuer monumentale Bauten darstellt sieht man am Beispiel der Basilika de Guadelupe, die schon recht windschief in der Gegend herumsteht. Und die ist bei weitem nicht das einzig betroffene Gebaeude!

Hm, also mein Kaktus daheim ist noch nicht so gross...

Die Sonnenpyramide von Teotihuacán! Eindrucksvolle Huettn, 65m hoch und die drittgroesste Pyramide der Welt. Die Azteken haben sich zwischen dem 14. und dem fruehen 16. Jahrhundert hier niedergelassen. Wer damals ueber die Stiegen der Pyramide hochgetragen wurde, dem bluehte ein unschoenes Schicksal. Ueblich war es, die Menschenopfer auf einen Stein an der Pyramidenspitze zu fesseln, ihren Brustkorb zu eroeffnen um anschliessen mit einem Steinmesser das Herz herauszuschneiden. Pioniere der Herzchirurgie... Warum der Zoniber? Weil man damals fuerchtete, die Sonne wuerde nicht mehr aufgehen, wenn kein Opfer gebracht wuerde. Und Dunkelheit wollte damals auch keiner riskieren, darum jeden Tag das Ritual. Einziger Trost: die Aussicht dort oben ist wirklich nicht die schlechteste...

Hier sieht man Agaven, bedeutende Kulturpflanzen méxicos. Man kann aus ihnen Fasern gewinnen und daraus Netze, Tuecher und Ponchos flechten... oder fett Pulque, Mezcal und Tequila ansetzen und destillieren! Hehe...